"Programmieren" wurde zum Kinderspiel
„Code Week“ – Was ist das überhaupt?
2014 rief die EU die „Code Week“ aus und damit Kinder und Jugendliche in knapp 60 Veranstaltungen das erste Mal zum Programmieren auf. 2015 waren es dann schon fast doppelt so viele Veranstaltungen und 2016 findet die Code Week vom 15.-23. Oktober 2016 statt. Und alle Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 4. Jahrgangsstufe und natürlich auch alle Pädagoginnen der Montessori Grundschule Ansbach waren mit Spaß dabei.
Und was haben wir gemacht?
Dazu gab es einen eigenen Projekttag an der Schule. Ganz ohne Technik nur mit Hilfe eines Rollenspiels, konnten sich die Kinder die Welt des Programmierens für sich erobern. Wir haben uns gemeinsam in eine Welt gedacht, in der wir auf dem Mars landen und dort in Zweierteams (ein Roboter und ein Programmierer) in einem Parcours Aufgaben lösen mussten. Mit Hilfe vorgefertigter Aufkleber, auf denen entsprechende Einzelbefehle standen, hat der Programmierer versucht, den Roboter so zu steuern, dass die Aufgabe gelöst wird. Gar nicht so einfach, aber viele Kinder hatten den Dreh rasch raus und dachten sich von ganz allein eigene, neue Aufgaben aus. Auf diese Weise gelang den Kindern ein erster Einblick in das, was „Programmieren“ heute bedeutet: Das Beherrschen einer codierten Sprache, mit der Maschinen gezielt gesteuert werden können. Dabei begegnet und hilft uns diese Grundtechnik auch im Alltag, immer dann wenn es darum geht, ein komplexes Geschehen auf die einzelnen kleinen Schritte herunter zu brechen.
Als Abschluss des Projekttages durften dann die Kinder im neuen Rechenzentrum der Hochschule Ansbach gemeinsam mit dem Leiter des Rechenzentrums, Reiner Schmidt, die reale Welt der Programmierung erkunden.